Die Skulptur ist nicht nur Kunst- sondern auch Spielobjekt. Peter Hohl, Vorsitzender Museumsförderverein,
Mario Maaßen, Schriftführer des Vereins, Museumsleiterin Veronika Hebben, Kevelaers
Bürgermeister Dr. Dominik Pichler, Ralf Sürgers, Vorstand des Museums, Sandra Kimm-Hamacher,
Stadt Kevelaer, und Gabriela Thoenissen, Beisitzerin im Vorstand des Museumsfördervereins (v.
l.), probierten das gleich einmal aus.
KEVELAER. Die schönsten Geschenke sind oft die, die man sich selber macht. In diesem Fall profitieren auch andere dauerhaft von diesem Geschenk, das sich der Verein für Museumsförderung Kevelaer zu seinem 110-jährigen Bestehen bereitet.
Vor dem Niederrheinischen Museum für Volkskunde und Kulturgeschichte in Kevelaer, am umgestalteten Mechelner Platz, wurde die Skulptur „climbslide 5“ der Schweizer Firma moveArt eingeweiht. Sie ist nicht nur als Objekt der Bewunderung und Verschönerung gedacht, sondern darf gerne als Spielobjekt genutzt werden. Die Skulptur soll eine Verbindung zwischen dem Museum mit seinen Kunst- und Kulturbeständen und dem angrenzenden Spielplatz sein.
Der Verein für Museumsförderung Kevelaer hatte vor geraumer Zeit einen Antrag „zur Förderung einer investiven Maßnahme im Rahmen des Verfügungsfonds zur Stadtkernerneuerung Kevelaers“, so der sperrige Begriff, gestellt. Die investive Maßnahme ist in diesem Fall die bespielbare Skulpur. Der Verfügungsfonds ist ein Element aus dem integrierten städtebaulichen Handlungskonzept der Wallfahrtstadt Kevelaer. Bürger, Organisationen und Unternehmen können daraus Städtebaufördermittel zur Verschönerung von Projekten in der Innenstadt beantragen. Aus dem Fonds werden private Projekte zu 50 Prozent mit öffentlichen Mitteln unterstützt.
Aufgrund der neuen Corona-Maßnahmen muss auch das Niederrheinische Museum bis Ende November seine Türen schließen. Damit müssen alle im November geplanten Veranstaltungen ausfallen. Die Museumsleitung informiert, inwieweit das Programm für Dezember stattfinden kann.