Advent in Kevelaer 9 Theater & Kultur 9 Eine Premiere: „Kevelaer im Licht“

Eine Premiere: „Kevelaer im Licht“

von | 29. Oktober 2021 | Theater & Kultur

Illuminationen, 3D-Videoprojektion, beleuchtete Walk Acts und Schaufensterinstallationen in der Innenstadt

KEVELAER.  Die Abteilung „Tourismus & Kultur“ holt dank der Unterstützung der Volksbank an der Niers das Veranstaltungshighlight „Kevelaer im Licht“ am ersten November-Wochenende nach. Freitag beginnt das Licht­erlebnis bereits um 17 Uhr, Samstag um 19 Uhr. Es dauert jeweils bis 22 Uhr. Die beleuchteten Walk Acts begeben sich an den beiden Tagen ab 18 Uhr vom Vorplatz des Niederrheinischen Museums auf den Weg durch die Kevelaerer Innenstadt.

Eine faszinierende und kostenfreie 3D-Videoprojektion in der St. Antonius-Kirche sowie illuminierte Fassaden und Sehenswürdigkeiten, beleuchtete Walk Acts und Schaufensterinstallationen in der Innenstadt warten darauf, von Kevelaerern und Gäs­ten entdeckt zu werden.

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3D-Videoprojektion in der St. Antonius Kirche

Als besonderes Highlight wird in der St. Antonius-Kirche halbstündlich eine 3D-Videoprojektion für circa zehn bis zwölf Minuten präsentiert. Projektoren sorgen dafür, dass eine emotionale und ansprechende Geschichte im Kirchenraum mit musikalischer Untermalung entsteht. Janik Hensen von der Kevelaerer Firma „Dekor Event“ realisiert mit seinem Team das Mapping. „Unsere 3D-Videoprojektion in dieser einmaligen Kulisse soll dafür sorgen, dass die Zuschauer Gänsehaut kriegen und emotional mit der Geschichte berührt werden“, wünscht sich Hensen. Unterstützung bei der Umsetzung erhält er durch die Techniker des Konzert- und Bühnenhauses. Der halbstündliche Einlass in die St. Antonius Kirche sowie die Kontrolle der 3G (Geimpft, Genesen, Getestet) wird durch das Team der Abteilung „Tourismus & Kultur“ gewährleistet.

 

Lichterlebnis und Late-Night-Shopping in der Innenstadt

In der Innenstadt können die Besucher schlendern, shoppen oder einfach nur die Ansicht der illuminierten Gebäude und weiterer Beleuchtungshighlights genießen. „Wir freuen uns sehr, dass wir jetzt endlich dieses besondere Event für Kevelaer umsetzen können. Mit Unterstützung der Volksbank an der Niers und in Zusammenarbeit mit Dekor Event, der Pfarrgemeinde St. Antonius und dem Kunst- und Kreativnetzwerk wirKsam e.V. stellen wir ein Event auf die Beine, das eine ganz besondere Stimmung in unserer schönen Stadt erzeugen wird“, ist sich Verena Rohde, Leiterin der Abteilung „Tourismus & Kultur“, sicher. Auch bei der Volksbank an der Niers steigt die Spannung auf das November-Wochenende: „Wir freuen uns, die Veranstaltung ‚Kevelaer im Licht‘ als Sponsor zu unterstützen. Es wird sicherlich ein besonderes Licht­erlebnis in der Innenstadt und auf die 3D-Videoprojektion in der St. Antonius-Kirche freue ich mich besonders“, sagt Michael Rütten, Geschäftsstellenleiter der Volksbank Kevelaer.

 

Handy oder Kamera einpacken

Verschiedene Stationen laden zu einem Rundgang durch die Innenstadt ein und bieten einzigartige Fotomotive. Als Startpunkt bietet sich der Weg über die Hauptstraße an. Hier befindet sich die erste „Erleuchtung“ für Besucher. Gemütlich geht es weiter Richtung Kapellenplatz, dort ist die Fassade des Priesterhauses in besonderes Licht getaucht. Ganz in der Nähe auf dem Luxemburger Platz ist der plätschernde Arche Noah Brunnen durch Spots ins rechte Licht gerückt. Der Schlenker Richtung Museumsgasse lohnt sich, denn die Rückwand des Niederrheinischen Museums für Volkskunde und Kulturgeschichte ist ein echter Blickfang. Auf der Busmannstraße lohnt sich die Sicht nach oben, neben dem Sternenhimmel können Besucher in luftiger Höhe illuminierte Segel zwischen den Häuserwänden bestaunen. Ein Stückchen weiter erwartet die Besucher am Alten Rathaus der nächste Hingucker in Sachen Licht. Der Besuch in der St. Antonius Kirche als abschließendes Highlight der Tour durch die Innenstadt darf auf keinen Fall fehlen. Passend zur Aktion rücken auch Einzelhändler und Gastronomen im Rahmen der „Kevelaerer Spätschicht“ ihre Locations ins rechte Licht. Sie verlängern ihre Öffnungszeiten und haben musikalisch und kulinarisches Programm organisiert.

Bildunterschrift: Das Figurentheater Jena mit seinem Walk Act „UlumasiGantela“, einer Performance beleuchteter Großpuppen.     Foto: © André Helbig

Beleuchtete Walk Acts und Schaufensterinstallationen

Der Abteilung „Tourismus & Kultur“ liegt es auch besonders am Herzen, den künstlerischen Aspekt bei der Veranstaltung zu berücksichtigen. Aus diesem Grund haben sie sich kreative Unterstützung durch den Kevelaerer Kunst- und Kulturverein wirKsam mit ins Boot geholt. Daniel Wouters, Vorstandsmitglied vom Verein, freut sich sehr über die Zusammenarbeit mit der Wallfahrtsstadt Kevelaer und die gebotene Möglichkeit, die Veranstaltung „Kevelaer im Licht“ mit drei Beiträgen aus unterschiedlichen, zeitgenössischen Kunstrichtungen zu bereichern: „Als gemeinnütziges Kreativnetzwerk wollen wir Kunst und Kultur für alle erlebbar machen und eine lebendige Kulturszene in Kevelaer fördern.“ Dazu gehören für Wouters besonders finanziell niedrigschwellige Kulturangebote und Aktionen im öffentlichen Raum. Einen solchen Beitrag bietet das Figurentheater Jena mit seinem Walk Act „Ulumasi Gantela“, einer Performance beleuchteter Großpuppen. „Ich habe die Künstler im Sommer auf einem Kurztheaterfestival kennengelernt und sofort gedacht, die wären was für Kevelaer“, so Wouters. Am Freitag und Samstag starten die Figuren jeweils ab 18 Uhr am Museums-Vorplatz, um anschließend (bei guten Wetterverhältnissen) durch die Innenstadt zu wandeln.

 

Dioden-Monster und Lichtgespinste

Ab dem 5. November bis zum 3. Dezember werden zudem zwei Schaufensterinstallationen in der Innenstadt zu sehen sein. Die Arbeit „DazwischenRaum“ der RaumZeitPiraten aus Düsseldorf, Wuppertal und Mülheim an der Ruhr möchte die Besucher in einen spielerischen Moment versetzen. Dazu wird das Künstlerkollektiv sensorische Lichtgespinste und „Dioden-Monster“ mit Saugnäpfen an den Scheiben des KUK-Ateliers, Johannes-Stalenus-Platz 8, anbringen. Diese reagieren anschließend auf optische und akustische Reize durch die Besucher und kratzen Muster in Kreise aus getrockneter Buttermilch. „Es geht um eine Auseinandersetzung mit den obskuren und absurden Maschinen“, so die RaumZeitPiraten. „Was passiert, wenn ich tanze, springe, hüpfe – oder einfach nur stillstehe?“ Das zweite Schaufenster wird von der 3D Streetart Künstlerin Fredda Wouters bespielt. Auf der Hauptstraße 25, neben der Galerie Kocken, lädt die Künstlerin die Schaufensterbetrachter ein, tief in eine Unterwasserwelt abzutauchen. Das Besondere, mit Hilfe von Schwarzlicht bekommt ihre künstlerische Raumgestaltung, die mit optischen Illusionen spielt, eine ganz besondere Strahlkraft.

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