KEVELAER. Im Advent stellen sich die Menschen auf die Ankunft Jesu Christi als Licht der Welt ein. Dieses Licht gilt allen Menschen zu allen Zeiten. Die christliche Kirchen Kevelaers wollen in diesem Jahr an die guten Erfahrungen des lebendigen Adventskalenders aus dem Vorjahr anknüpfen. Menschen haben dabei ihre Häuser, Gärten, Vorgärten, Fenster und vor allem ihre Herzen geöffnet, um andere an ihrem Advent teilhaben zu lassen.
In diesem Jahr wird es nicht möglich sein, Abend für Abend Menschen zu treffen und zu bewirten. Zusätzlich erleben viele die Erkrankung und den Tod zahlreicher Menschen, in der Ferne und der unmittelbaren Nähe. Darum sind Gastgeber auch in diesem Jahr eingeladen, Hoffnung und Freude zu teilen und ihre Tür oder ein Fenster zu schmücken. Sie sollen bitte in einem Satz sagen, warum sie Hoffnung haben, was ihnen jetzt zum Licht oder Trost wird oder ihnen Advent in diesem Jahr bedeutet. Ein Foto der Tür oder des Fensters würde dann zusammen mit dem Satz und der Adresse (ohne Namen) auf der Homepage der Kirchen veröffentlicht. Bis zum 23. Dezember gibt es je ein anderes Foto als lebendiger Adventskalender. So werden andere mit in den persönlichen Advent hineingenommen und können sich auf den Weg machen, Tür oder Fenster anzusehen. Am 24. Dezember werden Gläubige in die Gottesdienste der verschiedenen Kirchen eingeladen. Die Organisatoren hoffen auf die Beteiligung vieler Kevelaerer Bürger. Diese Aktion wird getragen von den Kirchen Kevelaers. Für St. Antonius von Pfarrer Andreas Poorten, für die Evangelische Kirchengemeinde von Pfarrerin Karin Dembek, für die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Pastor von David Burau und für St. Marien von Pfarrer Gregor Kauling. Alle Teilnehmenden haben als Erkennungszeichen den bekannten gelben Stern mit der Nummer des entsprechenden Tages erhalten.