Im sogenannten Rollenformer werden die bis zu 13 Meter langen Dachbleche zu ihrer endgültigen Form gewalzt. Foto: privat
dachbleche24 produziert Dach- und Wandprofile nach Wunsch
KEVELAER. Auf den Standort Kevelaer aufmerksam geworden ist das Unternehmen bei der Suche nach einer Niederlassung im Westen Deutschlands, um das Ruhrgebiet als Markt zu erschließen. Die Wallfahrtstadt bietet den Vorteil der Nähe zum Ruhrgebiet, aber auch zu den Niederlanden, wo Metalldächer weit verbreitet sind.
„Die Ansiedlung eines stetig wachsenden Unternehmens, wie dachbleche24 freut uns natürlich sehr. Wir gehen für dachbleche24 auch weiterhin von einer positiven Entwicklung aus, da das Unternehmen mit seiner kundenorientierten Digitalisierungsstrategie gut für die Zukunft aufgestellt ist.“ so Tobias Nelke von der Wirtschaftsförderung der Wallfahrtsstadt.
2010 gründete Michael Wagner die dachbleche24 GmbH mit fünf Mitarbeitern im Brandenburgischen Wriezen. Ein Jahr später stieg sein bester Freund Philipp Milz als Gesellschafter mit in das Unternehmen und seit diesem Jahr ergänzt Kay Weichert die Geschäftsleitung. Heute beschäftigt das Unternehmen 75 Mitarbeiter an insgesamt sieben Standorten in Deutschland.
Bei dachbleche24 kann sich der Kunde über einen Dachkonfigurator sein Dach nach seinen Wünschen und Maßen zusammenstellen. Die Bleche werden dann nach Kundenwunsch gefertigt und mit allen entsprechenden Zubehörteilen, wie Schrauben, Dachrinnen etc. direkt an den Kunden geliefert. Die Lieferzeit von nur 7 bis 14 Werktagen kann das Unternehmen durch seinen eigenen Fuhrpark mit mittlerweile 14 LKW gewährleisten. Im Jahr 2020 hat dachbleche24 so über 20.000 Kunden beliefert. Für 2021 geht Michael Wagner von rund 30.000 belieferten Kunden aus.
Das Unternehmen zeichnet sich, außer durch die Produktion nach Kundenwunsch, auch durch seine Digitalisierungsstrategie aus. Neben dem Dachkonfigurator, den es auch als App gibt, ist das Unternehmen auf verschiedenen Social Media-Kanälen aktiv und bietet diverse Erklär-Videos als Montageanleitungen oder mit hilfreichen Tipps an. Auch in der Praxis ist die Digitalisierung des Unternehmens zu erkennen. So wird zum Beispiel die Beladung der LKW mit Hilfe von Tablets geregelt. Die Tablets geben den Mitarbeitern die Informationen, an welche Stelle, welche Bleche geladen werden und wo diese Bleche im Lager zu finden sind.